Auswärtsmisere der Handballer hält an

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22:25 in Lauf/Heroldsberg – katastrophale erste 20 Minuten

Es ist wie verhext, aktuell will bei den Mainburger Landesligahandballern auswärts einfach nicht der Knoten platzen. Wie schon bei den letzten Auswärtspartien wären die TSV`ler auch beim Rangdritten Lauf/Heroldsberg keineswegs chancenlos gewesen. Aber wenn man in den ersten 20 Minuten scheinbar alles vergessen hat was man sich vor der Partie vorgenommen hatte, einen technischen Fehler nach dem anderen produziert und die Gastgeber mehr oder weniger zum Tore werfen einlädt muss man sich über einen 14:6 Rückstand und einer eigentlichen Vorentscheidung nicht wundern. Die mitgereisten Fans rieben sich ungläubig die Augen, denn so eine schwache Leistung hatte man von der eigenen Mannschaft schon lange nicht mehr gesehen. Erst nach diesem schier aussichtslosen Rückstand wachten die Hallertauer etwas auf und in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnte man den Rückstand noch auf 15:9 verkürzen.

Während der Halbzeitpause rüttelten Coach Tuce Hadzidulbic und der verletzte und schmerzlich vermisste Kapitän Marius May die eigenen Spieler noch einmal auf und appellierten an Einstellung und Kampfgeist. Und scheinbar hatte der Pausentee die Mainburger wieder wachgemacht. Denn in den zweiten 30 Minuten stand plötzlich eine andere Mannschaft auf dem Parkett, die Körpersprache war eine komplett andere und man merkte den Spielern an dass sie nochmal alles versuchen wollten um wieder ins Spiel zurückzukommen. Jan Klaus konnte sofort auf 15:10 verkürzen und als dann bald darauf Boris Covic den Rückstand auf 4 Tore minimierte kam noch einmal so etwas wie Hoffnung auf. Der mit Abstand beste Mainburger an diesem Abend, Hannes Möser im Tor, hielt wie schon die komplette bisherige Saison, hervorragend und brachte so seinem Team immer wieder Möglichkeit näher an den Gegner heranzukommen. Aber es sollte nicht sein, man konnte die sich bietenden Chancen einfach nicht nutzen. Entweder scheiterte man am guten Keeper der Mittelfranken, oder an den eigenen Nerven und man kam nicht näher als diese 4 Tore heran. Die Begegnung war zwar in der zweiten Hälfte komplett ausgeglichen und Boris Covic und Co. zeigten jetzt ein ums andere Mal das eigentlich viel mehr möglich gewesen wäre und man auch mit einem Gegner aus dem oberen Tabellendrittel mithalten kann. Aber nichts desto trotz lag man 5 Minuten vor Ende wieder mit 6 Treffern im Rückstand (18:24) und die Partie war damit endgültig gelaufen. Dass die Mainburger trotzdem, bis zum Schlusspfiff der beiden Unparteiischen, nochmal alles versuchten und das Endergebnis mit 22:25 noch erträglich gestalteten zeigt das die Moral der Truppe stimmt.

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In dieser starken Liga und auf diesem Niveau reichen 30-40 Minuten guter Handball nicht, wir müssen jetzt endlich mal den Schalter umlegen und über 60 Minuten eine konstante Leistung zeigen. Wir haben eine tolle Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern aber mittlerweile schleichen sich auch bei den erfahrenen Spielern unerklärliche Fehler und Unsicherheiten ein und diese müssen wir abstellen um in den letzten 3 Spielen noch dringend nötige Punkte zu sammeln, so der maßlos enttäuschte Abteilungsvize Martin Möser.

Aufstellung/Tore: Hannes Möser, Marek Slouf (Tor), Florian Möser (1), Dominik Joekel, Lukas Schmargendorf, Christoph Würfl (2), Boris Covic (8), Michael Fischbäck, Daniel Mannel, Jan Klaus (5), Thomas Voves (1) und Dominik Abeltshauser