Am vergangenen Freitag empfingen die Mainburger Handball-Mädels die zweite Mannschaft des TSV Schleißheim. Obwohl die Gegner das Spiel aufgrund mangelnder Spielerzahl bereits einmal verschoben hatten, reisten sie mit einer vollen Bank von 14 Spielerinnen an, unter denen sich auch einige aus ihrer Landesliga-Mannschaft befanden. Auf Mainburger Seite musste man kurzfristig auf Spielmacherin Eva Burger und Torhüterin Alexandra Stehr wegen Krankheit bzw. Verletzung verzichten.
In den ersten Minuten nach Anpfiff war die Torausbeute auf beiden Seiten eher zäh. Die Mainburgerinnen konnten ihre Spielzüge sowohl in Überzahl als auch in Gleichzahl meist erfolgreich abschließen. Jedoch gerieten sie bald in einen 4-Tore-Rückstand, da die erspielten Chancen nicht konsequent genug genutzt wurden und sich zudem Fehlpässe häuften. Trotzdem bot man den Zuschauern eine sehenswerte Abwehrleistung, die das Angriffsspiel der Gäste immer wieder erfolgreich unterbrach und es ihnen nicht leicht machte. Nur deren Linksaußen hatten die Mainburgerinnen nicht so recht im Griff und kassierten von dort einige Tore. Leider zog sich der Rückstand bis zur Halbzeitpause durch, sodass es nach 30 gespielten Minuten 6:10 für Schleißheim stand.
Motiviert ging man in die zweite Halbzeit und verkürzte bald auf 9:11. Dann allerdings brach die Leistung des Teams um Bertram Pfaller für einige Minuten ein und die Gäste nutzte die Gelegenheit prompt, um mit 10:16 in Führung zu gehen. Erneut kämpften sich die Mädels in ihrer eigenen Halle mit einem 5-Tore-Lauf zurück, sodass es in der 52. Minute 16:17 stand. Doch für diese Aufholjagd belohnten sich die Mainburgerinnen wieder nicht, kassierten zwei Zeitstrafen auf einmal und standen plötzlich nur noch zu viert auf dem Feld. Somit verpassten sie leider wieder knapp den Sieg und mussten sich mit einem Endstand von 21:24 geschlagen geben. Die gute Schiedsrichterleistung von Faruk Durmaz und Andre Weber ist hervorzuheben. Trainer Bertram Pfaller ist auf alle Fälle zufrieden mit der Abwehrleistung, allerdings fehlt es weiter am konsequenten Torabschluss, woran deshalb in den kommenden Trainings weiter gearbeitet wird.
Das nächste Spiel ist am kommenden Samstag in Altötting beim Tabellenzweiten und zugleich Favoriten für den Aufstieg in die Landesliga. Jedoch will man mitspielen und die Leistung auf dem Feld steigern. „Wir wissen, dass wir gegen stärkere Mannschaften auch mehr aus uns rausholen können“ – so der Trainer; er ist zuversichtlich und möchte die Mädels entsprechend auf das Spiel einstellen.
Es spielten: Elena Stoeber; Tina Duscher, Vroni Spenger, Simone Huber, Marie-Theres Schwertl, Franzi Gruber, Julia Betz, Cosima Stuber, Annabel Pachollek, Sophia Wagner, Dagmara Szabla