Team um Cheftrainer Jan Klaus zu Gast bei der HC Donau-Paar
Nach sechswöchiger Weihnachtspause starten die Handballer des TSV Mainburg am heutigen Samstag in die Rückrunde der Bezirksoberliga. Für die Spieler um Dominik Jökel und Co. geht die Reise diesmal nach Ingolstadt, wo man auf die neu gegründete Handballspielgemeinschaft HC Donau/Paar trifft, ein Zusammenschluss aus den Traditionsclubs der MBB SG Manching und der HG Ingolstadt. Blenden lassen darf man sich auf Mainburger Seite keinesfalls vom Zehn-Tore-Sieg aus der Hinrunde: „Wir haben das Hinspiel zuhause zwar klar gewonnen, aber trotzdem reicht uns gegen Donau/Paar keine mittelmäßige Leistung, wir müssen über 60 Minuten voll konzentriert bleiben, vor allem in Anbetracht dessen, dass wir heute wieder ohne Harz spielen müssen.“, mahnt Jan Klaus davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. In der Hinrunden-Partie schien das Harz-Problem zumindest keine allzu großen Auswirkungen zu haben, so erzielte das Team um Spielmacher Max Heim knapp 30 Tore und ließ auch nur deren 18 zu – ob man an diese Leistung heute anknüpfen kann, wird sich zeigen.
Kallmünzer fällt die restliche aus, hinter dem Einsatz von Fischbäck und Spenger steht ein großes Fragezeichen
Eine Hiobsbotschaft, die jeden Handballer schaudern lässt, erreichte das Team letzte Woche: Nachdem Kreisläufer Ludwig Kallmünzer im Training unglücklich auf seinem Bein aufgekommen und mit heftigen Schmerzen am Boden liegen geblieben war, kam dann am Folgetag die erschütternde Diagnose: Kreuzbandriss, mindestens sechs Monate Pause. Kallmünzer hatte sich immer mehr als adäquater Ersatz für Marius May auf der Kreisläufer-Position etablieren können, umso trauriger ist sein Ausfall nun für das Team und ihn persönlich. Auch auf der Spielmacher-Position steht hinter zwei Personalien noch ein großes Fragezeichen: Michael Fischbäck musste das Abschlusstraining mit starken Schmerzen in der Schulter abbrechen und Tobias Spengerkann aller Voraussicht nach aus privaten Gründen ebenfalls nicht eingesetzt werden. Umso wichtiger ist es nun, dass man sich, trotz dezimiertem Kader, auf seine Stärken besinnt und mit einer konzentrierten Abwehrleistung und der Reduzierung technischer Fehler die zwei Punkte mit nach Hause nimmt. Anpfiff in der Asamstraße in Ingolstadt ist um 16:45
Damen ebenfalls in Ingolstadt im Einsatz
Direkt nach dem Spiel der Herren, folgt die BOL-Partie der Mainburger Handball-Damen. Das Team um Spielmacherin Sophia Wagner hatte 2023 bereits seinen ersten Einsatz und diesen interessanterweise auch bereits gegen die HC Donau/Paar. Im Nachholspiel vor heimischem Publikum musste man sich, nach einem starken Start in die Partie, schlussendlich doch mit einer klaren 21:37-Niederlage geschlagen geben. Trainer Bertram Pfaller sah die Situation allerdings relativ entspannt und hat seine „Handball-Ladies“ bereits vor dem Spiel über die Machtverhältnisse aufgeklärt: „Gegen einen Landesliga-Absteiger brauchen wir uns leider keine großen Chancen ausrechnen und daher sahen wir das Spiel mehr als Test für die bevorstehenden Aufgaben in der Rückrunde an und ich bin stolz darauf, wie gut meine Mädels, wenn auch nur die ersten 15 Minuten, mithalten konnten.“. Ob die Damen um Rückraumspielerin Tina Duscher aber nicht doch noch für eine Überraschung in der „Revenge“ in auswärtiger Halle gut sind, wird sich heute zeigen.
Anpfiff bei den Damen ist um 18:45, ebenfalls in der Asamstraße in Ingolstadt.