
Am vergangenen Samstag, den 12. April 2025, fand das letzte Saisonspiel der Damen der SG Hallertau gegen den SC Kirchdorf in der legendären „Hölle Hallertau“ statt. In einem packenden und emotionalen Saisonfinale gegen den SC Kirchdorf sicherte sich die Mannschaft mit einem 28:26-Sieg nicht nur den letzten Heimsieg der Saison, sondern krönte ihre erste gemeinsame Bezirksliga Saison mit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga. Zwar stand der Aufstieg bereits vor dem letzten Heimspiel fest, sodass selbst eine Niederlage nichts an diesem Erfolg hätte ändern können, dennoch waren die Hallertauerinnen hochmotiviert, das letzte Spiel der Saison für sich zu entscheiden. Zum allerletzten Heimspiel in der „Hölle Hallertau“ waren zahlreiche Zuschauer und Fans erschienen, um die SG Hallertau bei ihrem letzten Spiel zu unterstützen. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für die Gäste aus Kirchdorf. Bereits nach wenigen Minuten gingen die Gäste mit 0:3 in Führung. Die SG Hallertau, die sich in der Hinrunde mit einem 21:27-Sieg gegen Kirchdorf behauptet hatte, zeigte jedoch Kampfgeist und ließ sich nicht entmutigen. Johanna Siegmund verwandelte zwei wichtige Siebenmeter, um den Rückstand zu verkürzen, und weitere schön heraus gespielte Tore brachten die Heimmannschaft zurück ins Spiel. Die erste Halbzeit war geprägt von einem ständigen Hin und Her, bei dem beide Teams ihre Stärken zeigten. Die SG Hallertau kämpfte sich immer wieder heran, doch die Gäste hielten mit ihrer Offensive dagegen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es der Heimmannschaft, die Führung zu übernehmen, als Iris Reitmeier mit zwei schnellen Toren den Spielstand auf 8:7 drehte. Zur Halbzeit stand es 12:14 für die Gäste aus Kirchdorf. In der Halbzeitpause fanden die Trainer Bertram Pfaller und Marcus Gehrke die richtigen, motivierenden Worte für die Mannschaft. Sie ermutigten die Mädels, alles aus sich herauszuholen, für die zahlreich erschienenen Fans zu kämpfen und vor allem Spaß auf dem Feld zu haben. „Genießt das letzte Spiel der Saison und habt Spaß“, lautete der Appell, der die Spielerinnen mit neuer Energie und Entschlossenheit zurück aufs Spielfeld schickte. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel intensiver. Eva Burger und Annabel Pachollek trugen mit ihren Treffern dazu bei, dass die SG Hallertau die Führung übernahm und anschließend ausbaute. Die Gäste aus Kirchdorf gaben jedoch nicht auf und kämpften sich immer wieder heran, so dass in der 51. Spielminute ein 24:24 auf der Spieluhr stand. Die Spannung war bis zur letzten Minute spürbar. Fabienne Hessberg und Tina Duscher zeigten Nervenstärke und erzielten entscheidende Tore in der Schlussphase. Die starke, geschlossene Mannschaftsleistung führte schlussendlich zu einem 28:26 Sieg für die SG Hallertau. Mit dem Schlusspfiff brach in der Hölle Hallertau Jubel aus, und die Spielerinnen feierten die Vize-Meisterschaft und ihren Aufstieg in die Bezirksoberliga (bis in die frühen Morgenstunden)! Neben den Freuden- gab es auch ein paar Abschiedstränen, denn es war das letzte Heimspiel in der legendären „Hölle Hallertau“. Viele der Mainburger Spielerinnen lernten in dieser Halle das Handballspielen, haben unzählige Stunden in der Halle verbracht, Niederlagen eingesteckt sowie Siege und Aufstiege gefeiert. Nun beginnen zeitnah die Sarnierungsarbeiten der Mainburger Mittelschulturnhalle, die voraussichtlich mindestens zwei Jahre andauern werden. Der Aufstieg in die Bezirksoberliga ist ein Meilenstein für die neu gegründete SG Hallertau und ein Versprechen für noch spannendere Spiele in der kommenden Saison. Die Mannschaft um Trainer Bertram Pfaller und Marcus Gehrke bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, Fans und Freunden, die sie durch diese aufregende Saison begleitet haben. Ohne ihre Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Die SG Hallertau blickt voller Vorfreude auf die kommende Bezirksoberliga Saison 2025/26.
Aufstellung (mit Tore): Fabienne Heßberg (2), Simone Huber, Tina Duscher (8), Elene Stöber (Tor), Theresa Angermeier (1), Cosima Stuber (4), Alexandra Stehr (Tor), Eva Burger (4), Johanna Siegmund (3), Annabel Pachollek (3), Iris Reitmeier (3), Sophia Wagner, Julia Betz, Dagmara Szabla