Handballer zuhause gegen Ismanning gefordert

Weiterhin Personalsorgen bei den Mainburgern

Mit 2:10 Punkten stehen die Handballer des TSV Mainburg nach sechs Spieltagen nun auf Tabellenplatz neun von zehn und langsam steigt der Druck, da die Saison aufgrund der neuen Ligeneinteilung dieses Jahr deutlich kürzer ausfällt als sonst. Immerhin wurde mittlerweile bereits ein drittel aller Spiele absolviert und das bedeutet, dass jeder Punkt umso wichtiger ist, um in der zweithöchsten bayrischen Spielklasse bestehen zu können. Die Chance für vermeintlich „einfache“ Punkte hätten die TSV-Handballer bereits am vergangenen Samstag beim TV Altötting gehabt, aber bei dem mehr als durchwachsenen Auftritt beim Tabellennachbarn legte man sich selbst erneut vollkommen unnötige Steine in den Weg.

Dass die Partie am heutigen Samstag objektiv betrachtet allerdings noch einmal eine ganz andere Hausnummer sein wird, zeigt die Tabellensituation des heutigen Gegners: Der TSV Ismaning steht mit 9:3 Punkten auf Tabellenplatz drei und würde mit einer Niederlage den Anschluss an die Tabellenführung langsam verlieren. Das Team um Toptorschütze Tom Notz ist vor allem für sein schnelles und zweikampfstarkes Spiel bekannt und dementsprechend hat man sich in der Trainingswoche bei den Mainburgern auf einesehr körperbetonte Partie eingestellt: „Wir stehen heute,meiner Meinung nach, vor der, bis dato, schwierigsten Partie der Saison, was bedeutet, dass wir nicht nur eine, sondern gleich zwei oder drei Schippen drauflegen müssen. Vor allem in der Abwehr müssen wir zu gewohnter Kompaktheit zurückfinden und im Angriff endlich unsere vielen technischen Fehler in den Griff kriegen, nur so haben wir Chancen gegen Ismaning.“, so Jan Klaus, Trainer der Mainburger Herrenmannschaft. Am Kampfgeist und der Einstellung scheitere es momentan nicht, aber die vielen Unkonzentriertheiten würden die Mainburger viele wichtige Punkte kosten, so der Strippenzieher aus Tschechien weiter. Dennoch geht der TSV positiv in die Partie, so hatte man im Spiel gegen Simbach bereits gezeigt, dass man auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel durchaus mithalten kann, wenn man sich nicht so viele, teilweise dumme, Fehler erlauben würde.

Personell hat sich zum Spiel letzte Woche nicht viel verändert, so muss man nach wie vor auf Henry Claussen und Alexander Rieder verzichten und Boris Covic wird wohl, wenn überhaupt, erst nächstes Jahr wieder in den Trainings- oder Spielbetrieb einsteigen. Ein ganz besonderes Spiel wird es für den Ismaninger Daniel Mannel, der selbst ein paar Jahre bei den Mainburgern angeheuert hatte, ehe er auf der Suche nach mehr Einsatzzeit in der Isarstadt gelandet ist.

Anpfiff bei den Herren ist um 18 Uhr, außerdem findet noch die Partie der Damen um 14 Uhr statt, alle anderen Spiele wurden aufgrund diverser Ausfälle verlegt.