Letztes Heimspiel für Mainburgs Handballer

Am morgigen Samstag steigt um 18 Uhr das letzte Heimspiel in dieser Saison für die Mainburger „Handballerste“. Und dieses Spiel wird nicht nur wegen der aktuellen Tabellenkonstellation der Bezirksoberliga besonders und emotional, sondern auch aus anderen Gründen.

Zuerst einmal ist es das letzte Heimspiel für (voraussichtlich) die nächsten beiden Jahre in der altehrwürdigen „Hölle Hallertau“, da die MS-Halle ja ab Mai komplett umgebaut und renoviert werden soll. Die meisten Mainburger Spieler die morgen auf der Platte stehen haben sehr viel Zeit in dieser Halle verbracht und haben viele schöne Erinnerungen an vergangene Meisterschaften, Siege und emotionale Erlebnisse gemeinsam mit ihren Fans. Man denke nur an die Begegnung im Rahmen der 150 Jahr Feier des TSV gegen den Bundesligisten TBV Lemgo mit mehr als 600 Zuschauern in der Halle oder an den Landesligaaufstieg im letzten Spiel der Saison 16/17.

Aber auch für vier Spieler aus den Reihen der Mainburger bedeutet es das letzte Spiel vor den eigenen Fans, denn Marius May, Max Heim, Michael Fischbäck und Dominik Joekel hängen nach dieser Saison ihre Handballschuhe aus verschiedenen Gründen an den berühmten Nagel und wollen sich natürlich mit einem Sieg von Ihren Fans verabschieden. Das gilt auch für den im Dezember eingesprungenen Mainburger Coach, Tobias Spenger, bei dem von Anfang an klar war, das er das Traineramt nach der Saison aus zeitlichen Gründen wieder aufgeben wird und sich natürlich ebenfalls mit 2 Punkten verabschieden möchte.

Und dann hat man ja mit dem morgigen Gegner ebenfalls noch eine Rechnung offen, denn gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Eintracht Karlsfeld-Dachau musste man im Hinspiel die wohl bitterste Saisonniederlage mit 26:27 einstecken, die auch dafür sorgte das man bis zum letzten Saisonspiel nächste Woche in Waldkraiburg gegen den Abstieg kämpfen muss.

Spieler und Trainer hoffen auf eine wieder sehr zahlreiche und lautstarke Fananzahl, damit die „Hölle Hallertau“ auch im letzten Spiel ihrem Namen gerecht wird.